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Egal wie sehr er sich bemühte, egal wie schnell er zu rennen versuchte, seinem Fluchtgedanken nachgehen wollte, es schien nicht gut genug. Es schien nicht ausreichend. Ausweglos. Sein Herz hämmerte in zu schnellen Rhythmus, ganz so, als versuche es seinen Brustkorb zu sprengen. Als wolle es selbst aus dem kostbaren Körper fliehen, der so verloren wirkte. Die altersbedingten Eigenschaften der Gemächlichkeit und auch der Vernunft waren der tiefschürfenden Angst, der kopflosen Panik gewichen die sein Sichtfeld vernebelte und doch all seine Sinne schärfte. Die Menschen die in blinder Verzweiflung an ihm vorbei rannten, sich selbst irgendwie zu retten versuchten, bildeten einen Storm gegen den er kaum ankämpfen konnte, sich nur so geschickt es ihm möglich war hindurch lavieren konnte. Orientierungslos. Alle. Das rationale Denken hatte versagt, alleine schon die Möglichkeit einer gewissen Organisation war mit dem Zeitpunkt des Angriffes schon beinahe vollständig zerschlagen worden. Was war nur geschehen? Laute Schreie hallten in den nächtlichen Straßen an den Gebäuden empor, vermischten sich mit den Kampfgeräuschen, ließen all das zu einer grausamen und menschenverachtenden Melodie anschwellen ehe sie mit unheimlicher Plötzlichkeit erstickten. Verstummten. Was war nur geschehen? Frauen wurden niedergestreckt, oftmals an den Haaren gepackt. Nur im seltenen Fall erbarmte man sich dazu ihnen einen schnellen und schmerzfreien Tod zu schenken, während man sie in der Häufigkeit jedoch nur in abgelegene Ecken schaffte. Sie quälte. Womöglich schändete oder vielleicht missbrauchte. Verlorengegangen war der Kodex, dass man sich nicht an Frauen und Kindern vergriff, doch konnte man all dies überhaupt mit einem Funken Ehre bemessen? Dies war kein fairer Kampf, die schnellen an ihm vorbeiziehenden Bilder vermittelten ihn die Tatsächlichkeit eines Massakers, einer einzigen Abschlachtung. Das hier hatte nichts mit einem fairen Kampf zu tun, war womöglich nicht einmal als solcher ausgelegt worden. Noch das man wahrscheinlich überhaupt daran gedacht hätte.
Wie hatte es dazu kommen können? Der Tag war ein gewöhnlicher von so vielen gewesen. Alle waren ihren gewohnten Tätigkeiten automatisch aber doch nicht den Alltagstrott verfallen nachgegangen. Kinder waren in den vor Hitze beinahe flirrenden Straßen herumgetollt während an der Hauptstraße wie immer reges Treiben herrschte, man Einwohner und auch Shinobi dieser Stadt munter miteinander plaudern verzeichnen konnte. Als die Sonne sich über Konoha hinweg senkte und der Abend eingebrochen war, war alles in üblicher Manier verebbt, alles war nach und nach still geworden bis die Stadt am späten Abend bereits in einen tiefen, wohlverdienten Schlaf gesunken war.
Als hektische Rufe sein aktives Bewusstsein ereilten hatte er sich desillusioniert gefühlt, sich in einen wirren Traum versetzt gesehen, so abstrus schien ihm auf einmal die nächtliche Ruhestörung, so war Konoha doch trotz seiner eigentlichen Funktion wenn auch niemals gänzlich ruhig, dafür aber sicher. Er war aus seinem Bett gekrochen, war zu dem Fenster gestolpert, hatte unwirsch die Vorhänge beiseite gerissen. Jounins eilten durch die Straßen, vorbeihuschende Silhouetten maskierter ANBU Mitglieder waren zu erkennen. Und dann der alles bezeichnende Schrei, der Ausruf der ihn aus der Vermutung zog, es könnte sich hierbei nur um ein kleines Übel handeln. “Die Stadt! Sie haben die Stadt eingenommen! Holt die Leute aus ihren Häusern und bringt so viele wie möglich in Sicherheit!“ Ausschlaggebend. Schrecklich.
Sein Kopf fühlte sich leer an, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen und dennoch war eine einzige Frage geblieben die sich nicht aus seinem Kopf ausschließen ließ. Wer hatte die Stadt eingenommen? Nein, er hatte sich beim wahrsten Sinne des Wortes nicht vorstellen können das dies so schnell noch einmal passieren würde. Er hatte Angst dass sich das Geschehnis von vor 17 Jahren wiederholen würde als der neunschwänzige Fuchs Dämon die Stadt bedroht hatte. Hatte Angst das sich all das wiederholte was bei den Chuunin – Examen vorgefallen war. Er erinnerte sich noch genau, der Dritte war damals gefallen. Und mit ihm vorrübergehend die Hoffnung, die er immer unermüdlich mit sich getragen und so gut auf die Bewohner Konohas hatte übertragen können. Ein kleines Mädchen stand mitten auf dem gefährlichen Treiben der Straße, hatte sein Stofftier fest an seine Brust gedrückt als vermochte es Trost zu spenden, Sicherheit zu gewähren. Tränen rannen ihr über die Wangen, die Windungen ihres Gesichtes waren verzerrt von bodenlosem Entsetzen, schrie entsetzt nach ihrem Vater. Nicht wissend, das dieser nicht mehr kommen sollte – oder überhaupt konnte. Der wohlbekannte Geruch von verbrannten Holz drang in seine Nase, vermischte sich alsbald darauf mit verbrannten und versenkten Fleisch während an der von ihm soeben passierten Straßenecke geräuschvoll ein Gebäude einstürzte und damit diesen Abschnitt der Seitenstraße vollkommen unüberwindbar machte. Nur kurz war sein Blick auf das Geschehen hinter sich gerichtet, nur kurz hielt er inne. Ob vor Erschöpfung oder übermannenden Entsetzen hatte er nicht wahrhaftig beurteilen können. Gerade als er sich aus diesem Zustand der Benommenheit reißen, sich wieder in das brutale Hier und Jetzt ziehen wollte, entdeckte er eine Person ihm gegenüber. Ihm blieb nicht einmal Zeit um das Zeichen seines Stirnschützers klar zu erkennen als er mit einem gewaltsamen Hieb in den Magen in die Knie gezwungen würde. Der offensichtliche Feind holte zu einem weiteren Hieb aus, doch bevor der Schmerz seinen Körper erklimmen, durchzucken konnte, wurde es dunkel vor seinen Augen. Ging, in das tiefe Loch der Bewusstlosigkeit getrieben, dumpf zu Boden. Er wusste nicht wie lange er bewusstlos oder gar ohnmächtig gewesen war. Er wusste nur das ihn ein stechender Schmerz überkam der sich langsam in jeden noch so kleinen Winkel seines Körpers einnistete und ihn vollkommen vereinnahmte. Sein Körper fühlte sich schwer an, sein Kopf dröhnte. Der Versuch sich aufzurichten misslang ihm qualvoll und so versuchte er sich krabbelnd fortzubewegen. Es war zwar wahnsinnig da er nichts sehen konnte und andauernd Leute an ihm vorbeirannten, oder über ihn stolperten und niedertraten. Er spürte wie etwas Warmes seine Stirn hinunterlief und als es seine Lippen erreicht hatte, hatte er den markanten und metallischen Geschmack von Blut im Mund. Er spürte wie das Blut aus seinem geschundenen Körper drang und wusste, dass es ihm nicht bestimmt gewesen war diesen Angriff zu überleben. Das sein Herz mittlerweile eigentlich gar nicht mehr schlagen dürfte. Selbst als die Schreie nur noch dumpf und weitentfernt klingend in seine Ohren drangen kroch er unbeirrt und wie in Trance weiter. Einfach weiter ohne zu wissen wo er eigentlich hinwollte, wo er hinkrabbelte. Er spürte wie ihn die Kräfte verließen, bemerkte das sein Körper nicht mehr die Kraft hatte die er benötigte um sich selbst und sein Leben retten zu können. So sank der alte Mann auf den Straßen s zusammen mit der letzten erschreckenden Kenntnis das Konoha bereits gefallen war.

Ein Jahr ist bisher vergangen seitdem Naruto nach jahrelanger Abwesenheit zurück nach Konohagakure kam und sich wieder in die Bevölkerung eingliederte, seine lang vermissten Freunde wieder in seiner Nähe wissen durfte. Auch wenn es Konoha selbst an wenig fehlt, so sind es dennoch wahrhaftig schlechte Zeiten, welche sich langsam und in einem schleichenden Prozess über die Shinobiwelt gelegt haben. Hungersnöte, Bürgerkriege sind von bloßen Erinnerungen wieder zu direkt greifbaren Begriffen geworden. Die Zeiten des Friedens sind auf einmal unsicher geworden und dem Willen der Vorherrschaft gewichen um seinen Volk eine Zufriedenheit, eine Genugtuung zuzusichern, nach welchem es lauthals zu verlangen scheint. Die anstehenden Chuunin Examen sollten hierbei einer Beschwichtigung dienen, den Zusammenhalt unter den vielen Ländern wieder schärfen und für neue, interessante Verknüpfungen in ihrem Leben sorgen. Man hatte sich damit eine Beruhigung der Lage erhofft, gerade deswegen mehr Aufwand als sonst ohnehin schon gemacht. Aufgrund der vielen positiven Reaktionen zeigte man sich nicht nur zuversichtlich sondern jedweder Gedanke an einen möglichen Angriff verflog sehr weit, wurde sogar größten Teils in eine kategorische Unmöglichkeit gepresst. Als genau eine Woche vor den Examen, in der Nacht von Freitag auf Samstag, Konoha dennoch angegriffen wurde, war es trotz standartgemäßer Sicherheitsmaßnahmen unerwartet und zu plötzlich gekommen als das man die Möglichkeit gehabt hätte, dem effektiv entgegenwirken zu können, vielleicht sogar eine Wendung der Situation bezwecken konnte. Zahlreiche Gebäude wurden zum Einsturz gebracht, ganze Straßen in Überflutungen gestürzt während wiederum andere Gebäude einfach nieder gebrannt wurden. Sage und schreibe ein ganzes Drittel der Bevölkerung Konohagakures wurde während dieses Angriffes ausgerottet, darunter auch etliche Frauen und unschuldige Kinder. Das Verlangen nach Rückschlag, das Verlangen nach Rache ist nicht nur ein allgemeines Volksbegehren sondern auch eine schlichte Notwendigkeit um den Stand, den Konoha innerhalb der Shinobiwelt inne hat, zu sichern und wohl auch wiederherzustellen.
Dennoch stehen immer noch viele Fragen offen.
































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